Notfallversorgung im Grenzraum – Expertentreffen in Guben

Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich Mitarbeiter der Rettungsdienste diesseits und jenseits der Neiße: Notärzte, Pflegekräfte, Vertreter aus Politik und Wirtschaft zu einem Erfahrungsaustausch in Frage der grenzüberschreitenden Notfallversorgung.

Mediziner aus der Grenzregion und darüber hinaus trafen sich in Guben (Guben, 1.07.2022).

 

Zum bilateralen Expertentreffen haben eingeladen: unser Verein Mediciner für die Zusammenarbeit im Gesundheitswesen, Naëmi-Wilke-Stift sowie die Doppelstadt Guben und Gubin.

Anna Wrobel vom Internationalen Patientenbüro des Naëmi-Wilke-Stifts stellte das erfolgreiche Pilotprojekt „Gesundheit ohne Grenzen“ vor. Dies war das erste zweisprachige Angebot entlang der deutsch-polnischen Grenze, um die grenzüberschreitende medizinische Versorgung gewähr zu leisten. Zur Koordinierung wurde ein spezielles deutsch-polnische Patientenbüro im Krankenhaus gegründet.

Mariusz Gierus aus Jelenia Góra hat über das Erste Europäische Forum des Rettungswesens in Polen informiert. (Mehr zum Forum auf der Homepage https://www.forumems.eu/)

Im Fokus beider Projekte, sowohl auf deutscher als auch auf polnischer Seite, steht die Koordination der Zusammenarbeit der medizinischen Versorgung mit Schwerpunkt auf Notfallversorgung.

Der Chefarzt Rutker Stellke, Experte für telemedizinische Systeme und Leiter des Notfallzentrums am Naëmi-Wilke-Stift, informierte über den aktuellen Stand und die Anforderungen an die Notfallversorgung.

 

 

Die über 50 Interessierten folgten der Einladung zur Besichtigung der neugestalteten Notaufnahme. Das Naëmi-Wilke-Stift hatte die Weichen für Investitionen in eine moderne, zukunftsorientierte und den Ansprüchen an eine Notfallversorgung rechtfertigende Zentrale Notaufnahme gestellt.

Der Falck-Rettungsdienst war ebenfalls vor Ort und gewährte einen Blick in einen RTW mit Vorstellung des Notfallequipments an Bord. Ein Highlight der Veranstaltung war die Landung des Rettungshubschraubers „Christoph 49“ von der DRF-Luftrettung aus Bad Saarow auf dem Gelände des Naëmi-Wilke-Stiftes. Diesmal nicht im Notfalleinsatz, sondern mit der Möglichkeit der Besichtigung und zum Gedankenaustausch mit der Besatzung.

Auch die jüngsten Gäste dürften schnuppern.

Und die Gäste aus Polen.

Mediciner bedankt sich beim Naëmi-Wilke-Stift sowie den Bürgermeistern der Doppelstadt Guben und Gubin. Besonderer Dank gilt der Euroregion Spree-Neiße-Bober für die Förderung des Netzwerktreffens.

 

 

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